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VIDEOKLEINE LEBENSWELTEN
Unser filmischer Einblick in die kleinen Lebenswelten aus drei Jahrhunderten lädt nicht nur zum Staunen und Träumen ein, sondern diese kleinen Räumen mit ihrer reichen Ausstattung erweisen sich als Türöffner in die Vergangenheit:
Die bis ins Detail liebevoll gestalteten Möbel und Gegenstände der Miniatur-Salons, Küchen und Läden zeigen, wie früher gelebt, gearbeitet und geschlafen wurde – somit findet sich in der europäischen Puppenstubenwelt das Abbild der Alltagskultur vieler Generationen.
Es ist die große Welt im Kleinen, die mit den ausgewählten Objekten sichtbar wird. So ist das Spielzeug von einst längst zum Zeugnis unserer Kulturgeschichte geworden, das uns Vergangenheit gegenwärtig, nachvollziehbar und auf sinnliche Weise begreifbar macht.
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VIDEOLANDHAUS MICHAELSEN
Das Landhaus Michaelsen, eine Ikone des Neuen Bauens, 1923/24 vom Architekten Karl Schneider (1892-1945) entworfen, erzählt eine besondere Geschichte. Am Falkensteiner Elbufer gelegen, strahlt das heute als Puppenmuseum genutzte Gebäude eine besondere Atmosphäre aus und lässt kaum erahnen, dass es beinahe dem Abriss zum Opfer gefallen wäre. Die Galeristin Elke Dröscher entdeckte es 1984 in einem verfallenen Zustand. Sie kämpfte für den Erhalt des Hauses und setzt sich bis heute für die Instandhaltung und Bewahrung dieses Architekturjuwels ein. Gemeinsam mit Elke Dröscher schuf der Filmemacher Rainer Binz ein detailreiches Porträt dieses Gebäudes. Der Film entstand 2021 im Auftrag der Körber-Stiftung und Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung für die Veranstaltung »Hamburger im Exil: Der Architekt Karl Schneider
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HAUS MICHAELSEN : Ein Fall für den Denkmalschutz -Eine digitale Spurensuche zum Tag des offenen Denkmals
‘KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz‘ war das Motto am Tag des offenen Denkmals vom 9. bis 11. September 2022:
Denkmale sind Zeugen vergangener Geschichten ihrer Bewohner und Erbauer. Ihre Bausubstanz steckt voller Beweismittel. Historische Narben, Ergänzungen und Weiterentwicklungen erzählen viel über ein Bauwerk und seine Bewohner. Das Denkmal selbst kann zum Opfer werden. Der Tag des offenen Denkmals 2022 geht der Frage nach, welche Erkenntnisse und Beweise sich durch die Begutachtung der originalen Denkmalsubstanz gewinnen lassen. Welche Spuren hat menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg und viele Zeitschichten hindurch hinterlassen? Welche „Taten“ wurden im und am Bau verübt? Und welche Schlüsse zieht die Denkmalpflege daraus?
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DÖRTE HELM - vor dem Vergessen bewahren -Eine Sonderausstellung vom 4.Juli bis zum 10.Oktober 2021
Mit Arbeiten aus ihrer Studienzeit am Bauhaus in Weimar von 1919 bis 1924 dokumentierten wir Dörte Helms facettenreiche Begabung. In ihren freien Kompositionen, Bewegungs- und Kontraststudien lassen sich deutlich die Programmatik von Ittens, Feiningers und Schlemmers Vorkursen erkennen, die wir in unserer Ausstellung als Schwerpunkt thematisierten. Bereits 1921 beteiligte sie sich an der Ausstattung des von Gropius entworfenen Hauses Sommerfeld in Berlin mit einem großformatigen Vorhang in Applikationstechnik und 1923 wirkte Dörte Helm in der Ausstellungskommission zur ersten großen Bauhaus-Ausstellung in Weimar mit.
Dörte (Dorothea) Helm (Nachlassfoto 1927) wurde in Berlin geboren und starb 1941 im Alter von 42 Jahren in Hamburg.